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Individualität braucht keine Trends

Virtual Reality, Künstliche Intelligenz und Chatbots. Aus technischer Sicht gibt es einige kommende Trends auf dem Gebiet der Websites und alles scheint möglich. Jenseits dieser Zukunftsmusik sind die Gestaltungsmöglichkeiten jedoch eher begrenzt. Wie also kann man als Unternehmer trotz der Vereinheitlichung von Techniken Individualität auf die eigene Seite bringen? Und macht es wirklich Sinn, jedem Trend hinterherzujagen? Philippe, unser Creative Director und Projektmanager klärt auf.
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Bilder und Videos sagen mehr als 1000 Worte
Wenn es um aktuelle Trends geht, wird es für Websites in Zukunft um das Thema Virtual Reality gehen. Aber muss ein Einzelunternehmer das wirklich jetzt schon mitmachen? Ganz sicher nicht! Stattdessen kann er Individualität z. B. über die Bildsprache, Gestaltungselemente, Videos und Text generieren. Eine Website profitiert vor allem von Personendarstellungen, die das Image der Marke transportieren. Es muss auf einem Blick sichtbar sein, worum es geht.

Mehr als nur schwarz oder weiß
Jedes Jahr gibt es neue Trendfarben. Was einst taupe war, ist heute gelb, »Meadowlark« wird der neue Ton in Fachkreisen genannt. Wer eine Website gestalten möchte, sollte sich jedoch bewusst sein, dass diese dauerhaft genutzt wird – also auch dann noch, wenn »Meadowlark« schon längst wieder out ist. Langfristig eignet sich stattdessen eine individuelle Farbe, die nachhaltig zur Marke passt. So gelingt es im Detail aus dem Urwald der Websites herauszustechen.

Auf die Typographie kommt es an
Es ist noch gar nicht so lange her, da waren individuelle Schriftarten, die auf jedem Endgerät fehlerfrei dargestellt werden können, noch ein Ding der Unmöglichkeit. Doch seit der Einführung von »Web Fonts« ist das kein Problem mehr. Es ermöglicht, Designs fernab der Systemschriften zu benutzen und bringt so Individualität in das Layout. Einen eigenen Charakter – und das ist es ja, worum es im Personal Branding geht – bekommt die Seite zum Beispiel, wenn wir eine klassische Serifen-Schrift mit einer modernen Schriftart kombinieren.

Weniger ist mehr
Texte ohne Ende, zahlreiche Bildergalerien und bunte Buttons wohin man auch sieht – kennen Sie derartige Website-Sünden? In Zeiten des Smartphones ist so etwas ohnehin nicht mehr möglich. Clean darf es stattdessen sein, denn die Website soll auch mobil einen Blickfang darstellen. Inhalte werden auf das Wesentliche reduziert und Daten möglichst klein gehalten, damit sie schnell abrufbar sind und Grafiken nicht lange geladen werden müssen.

Halten wir also fest: Personal Branding braucht keine Trends, sondern Personality.