| Gloria Potz

Raus aus der BlackBOX – rein ins Leben

Der Spagat zwischen Familie und Unternehmen. Wirtschaftlicher Erfolg. Zufriedenheit und Glück. Selbstbestimmtheit. Wir erwarten viel vom Leben – und das dürfen wir auch. Doch oft scheint das Ziel in weiter Ferne, obwohl wir all unsere Energie, Zeit und Kraft investieren. Etwas blockiert uns, hindert uns am Weiterkommen, schränkt unsere Handlungsfähigkeit ein. Wir sitzen in einer BlackBOX fest. Ich kenne dieses Gefühl. Ebenso wie das Gefühl der Befreiung und Klarheit, wenn diese BlackBOX aufgelöst wird.
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Während andere schon früh festlegten, wie sie ihr zukünftiges Leben gestalten wollen, war ich stets getrieben von der Suche. Wohin die Reise gehen sollte, wusste ich damals noch nicht. „Was willst du eigentlich werden?“, fragte mich mein Vater in der 11. Klasse – ich hatte keine Ahnung, welche berufliche Richtung ich einschlagen wollte. In mir herrschte tiefe Leere. Die Frage hallte in meinem Kopf. Ich konnte sie nicht beantworten. Trotz meiner Suche hatte ich einfach keine Antwort darauf.

Bin das ich – oder geht es noch höher, schneller, weiter?

Ein Studium zur Diplom-Verwaltungswirtin (FH) war für mich damals die naheliegende und sichere Option. Doch bereits nach den ersten beiden Tagen war mir klar, dass mich dieses Pferd nicht bis zum Ende meiner beruflichen Laufbahn tragen würde. Es entsprach nicht meiner ungeduldigen und feurigen Natur. Dennoch habe ich das Studium und den Berufseinstieg durchgezogen. Wenn ich einmal etwas anfange, bringe ich es auch zu Ende – so bin ich nun mal. Und ganz ehrlich, ich habe ein wunderbares Fundament erhalten. Wohlwissend, dass die Verwaltung im öffentlichen Dienst allumfassend ist, habe ich dort die Themen rund um den Menschen kennengelernt – die Psychologie. Direkt nach dem Abschluss kam wie aus dem Nichts dann die perfekte Aufgabe auf mich zu. Stellvertretende Personalleiterin. Der Wirrwarr aus komplexen, unterschiedlichen Einzelthemen mit ständigem zeitlichen Druck – Strategisches, Operatives, Verhandlungen, Fusion, Moderationen, Konzepterstellungen, Veränderungen, Menschen mit Schicksalen – war für mich eine willkommene Herausforderung. Komplexe Spezialthemen, in die ich mich vertiefen musste, waren genau mein Ding. Aus heutiger Sicht: Da habe ich Mammutaufgaben gemeistert.

Immer weiter auf der Überholspur

Die Suche trieb mich weiter an – immer voran. Ich liebe Geschwindigkeit. Ich bin gerne auf der Überholspur und manchmal hätte ich bereitwillig die ein oder andere Abkürzung genommen. Doch eines meiner wichtigsten Learnings: Es braucht jeden Entwicklungsschritt. Übergehe ich einen, klopft er später auf jeden Fall an. Mein tiefes Vertrauen ins Leben ließ mich weitermachen und entdecken. Eine ehemalige, ältere Arbeitskollegin bestärkte mich mit ihren Worten: „Alles hat seinen Sinn, vertraue auf dich“, meinen Weg weiterzugehen. Ich gab Vollgas. Immer höher, schneller, weiter.

Leere, Druckbetankung, Funktionieren

Berufsbegleitend machte ich meinen Master of Arts (Personalentwicklung) und kam dabei das erste Mal mit Coaching und Organisationsberatung in Kontakt. Daraus folgte auch eine Coach-Ausbildung. Somit hatte ich gleich drei parallele berufliche Welten: meinen Job, das Studium und die Coach-Ausbildung. Es war eine regelrechte Druckbetankung mit Input. Mein Leben war geprägt von Leistung – immer wieder analysieren, funktionieren, den Geist füttern. Das mündete in einem absoluten Overload, der mir klar machte, wo meine Grenzen liegen. Eine wichtige Erkenntnis aus dieser Zeit: In der starren Umgebung meines Hauptjobs konnte ich in der Weiterentwicklung, in meiner eigenen Expedition, nicht wirksam sein und mich verewigen. Somit wechselte ich quasi in vollem Galopp das Pferd und sprang in die Selbstständigkeit.

Es war kalt. Es war nass. Der Boden sumpfig, aber ich sah langsam Land und spürte Boden unter den Füßen. Schnell baute ich meine ersten Kundenbeziehungen auf. Und heute, nach 10 Jahren Selbstständigkeit, fühlt sich die Entscheidung dafür noch genauso stimmig an wie damals. Es ist ein Weg, der zu mir passt. Dranbleiben, neugierig sein, Neues ausprobieren und Mut – diese Punkte haben sich als wichtige Erfolgsrezepte herauskristallisiert. Regelmäßiges Reflektieren, aus Erfahrungen lernen und meine Weiterentwicklung stärken mich, immer mehr ins Vertrauen zu mir selbst zu kommen.

Gamechanger – ich bin bereit

Der immer in mir schlummernde Wunsch nach Klärung, Ankommen, Erfüllung, Spüren und Zufriedenheit ließ mich neue Wege gehen. Ein Gamechanger: Die Coach-Ausbildung und das Verlassen des sicheren Hafens „öffentlicher Dienst“. Ein Zitat aus meiner Coaching-Ausbildung war für mich ein Augenöffner „Unsere Wünsche sind Vorgefühle der Fähigkeiten, die in uns liegen, Vorboten desjenigen, was wir zu leisten im Stande sind.“ (J. W. von Goethe) Dieser Satz löste in mir aus, dass ich alles schaffen kann. Über mich hinauswachsen, sichtbar machen, wer ich bin und was ich kann. Grenzen sprengen. Davon angetrieben beschäftigte ich mich mit allen möglichen Themen, die mit Wachstum oder Wachstumsverhinderung zu tun haben. Persönlichkeitsentwicklung, das Funktionieren von Systemen (Organisationen, Teams) und deren Gesetzmäßigkeiten faszinierten mich. In dem Zuge kam auch bei mir meine tief verankerte Angst vor Zurückweisung hervor. Eine Chance, um dieses Gefühl endlich zu überwinden und permanente Wiederholungsschleifen zu beenden.

Meine Vergangenheit klopft an

Tendenziell bewegte ich mich früher in der Vergangenheit, im Schmerz, im Jammermodus. Dann kamen mit der Coach-Ausbildung die ersten Wachstumsschritte. Eine Zeit, in der das Jetzt wichtig war. Und plötzlich gab es einen großen Knall. Es war mir klar, dass ich mich mit meiner Vergangenheit, beispielsweise den Ausgrenzungserfahrungen, beschäftigen musste, um meine BlackBOX zu öffnen und aufzulösen. Heute ist meine Vergangenheit ein wichtiges, positives Fundament für mich, meine Identität, meine Arbeit, meine Beziehungen. Manchmal ist sie noch präsent. Doch nur durch das Anschauen, besteht dann die Chance, mit einem noch größeren Potenzial bzw. mit mehr Freiheit in die Zukunft zu blicken und diese zu gestalten.

Entscheidende Learnings auf meinem Weg

Das Erkennen und Anerkennen, wer und was kräftezehrend und was ein gutes Umfeld für mich ist, haben in mir zum Teil viel inneren Widerstand und Traurigkeit ausgelöst. Nachdem ich den Schritt gemacht habe, wurde das Gefühl, den Weg für mich gefunden zu haben, bestätigt. Es gibt nur ein wirksames Rezept: Bewusstmachen. Dieser Prozess hat viel Schweiß, Nerven, Geduld und auch Mut gefordert. Es gibt erstmal keinen Grund in unbekanntes und dunkles Terrain einzutreten, geschweige denn, eine unentdeckte Box zu öffnen. Wer die Box aufmacht, sollte damit rechnen, dass er etwas sieht, erkennt, fühlt. Und auch wenn nicht immer sofort angenehm, so ist es doch der Weg für mich, der wirklich frei macht und löst.

In den vergangenen 10 Jahren Selbstständigkeit habe auch ich mich als Person verändert. Es gab Themen, die sich ständig wiederholten, mich aus der Fassung brachten und Fragezeichen zurückließen. Genau diese habe ich näher beleuchtet. Das Hinschauen, wenn es ruckelt, gehört entscheidend zu den Wachstumsetappen dazu. Auch wenn es schmerzhaft ist. Mit Interesse, Neugier und Unterstützung gelang es mir, Blockaden in meiner BlackBOX zu lösen. Ich habe meine Maske abgelegt, bin zu mir gekommen, fühle mich jetzt frei, voller Energie und bin heute ICH.

In der BlackBOX schlummert ein Diamant

Mehr und mehr kristallisierte sich heraus, worin die Themen liegen, die meine Kunden beschäftigen. Warum ist mein inneres Feuer erloschen? Ich fühle mich getrieben und reagiere nur noch, statt zu agieren. Ich fühle mich blockiert. Ich drehe mich im Kreis. Die Energie, die ich in Themen investiere, verpufft. Wir steuern im Unternehmen verschiedene Richtungen an. Das sind nur einige Beispiele, mit welchen Herausforderungen Menschen zu mir kommen.

Gemeinsam mit ihnen begebe ich mich auf die Expedition zu ihrer BlackBOX. Im Kern ist eine BlackBOX etwas, das uns blockiert – auch unterbewusst – und an das der Verstand, das analytische Denken nicht rankommt. Etwas, das wir uns im ersten Moment nicht rational erklären können aber emotional spüren. Mit meiner sinnlichen Analysefähigkeit schaffe ich Zugang zu beiden Ebenen. Dadurch entwickle ich immer wieder den nötigen Abstand, den es braucht, damit wichtige Informationen für die Lösung generiert werden. Wie entpacke oder decodiere ich meine BlackBOX? Wie mache ich das Unsichtbare sichtbar? Und wie löse ich das alles auf? Um diese Fragen beantworten zu können, gilt es zu erforschen und zu experimentieren. Wenn ich immer das tue, was ich schon kenne, bekomme ich immer die gleichen Ergebnisse – deshalb ist mein Ansatz nicht, die Symptome zu lindern, sondern tief in die Ursachen zu tauchen. Denn ganz tief verborgen in der BlackBOX schlummert ein Diamant, der durch das Öffnen ans Licht kommt und seine Strahlkraft entfaltet – sowohl im Business als auch privat.


Gloria Potz

Als Expeditionsgefährtin und Vertraute im Management-Sparring gibt Gloria Potz die entscheidenden Impulse zum Auflösen der BlackBOX. In Management- und Businesscoachings sowie der Persönlichkeitsentwicklung erhalten ihre Kunden Ergebnisse in den Bereichen strategische Ausrichtung und Auflösen von unsichtbaren Blockaden, damit sie ihre Performance steigern, noch mehr Souveränität im Handeln erhalten und mehr Zufriedenheit erlangen.

Ihre Kunden bezeichnen Gloria Potz oft als Expeditionsgefährtin und haben im Executive Coaching mit ihr eine Vertraute an der Seite, die lösungsorientiert, offen für den Weg und von einer ausgeprägten Intuiton geleitet ist.

Das Ziel von Gloria Potz ist, dass ihre Kunden Klarheit gewinnen und durch diesen entscheidenden Schritt neue Lösungsansätze, mehr Handlungsfähigkeit und produktive Ergebnisse entstehen.

Geschäftsführer, CEOs, Manager oder Unternehmer führen einen von Verantwortung, Entscheidungen und Geschwindigkeit geprägten Alltag. Deshalb kommt Gloria Potz direkt auf den Punkt: Verbindlich, direkt und beziehungsorientiert löst sie gemeinsam mit ihren Kunden die BlackBOX auf – mit einer Mischung aus Offenheit, Sparring, Neugierde und einer guten Portion Experimentierfreude.

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