Wie wird ein Coach zur Marke?
Und er empfiehlt ihn nur dann weiter, wenn die Chemie stimmt. Das wiederum liegt an der Persönlichkeit des Coaches, an seiner Identität, an dem, was ihn ausmacht. Am Ende sorgt genau das für Vertrauen, denn wer mit seiner Persönlichkeit auftritt, wirkt echt und damit vertrauenswürdig. Diese einfache Erkenntnis machen wir uns im Personal Branding zunutze. Was muss ich also tun, um als Coach zur Marke zu werden?
Step 1: Am Anfang steht die Positionierung
Am Anfang auf dem Weg zur Marke steht die Positionierung. Und die muss genau auf der Identität aufbauen und sauber definiert werden – also: Was macht mich aus? Was macht mich zu der Person, die ich bin? Wofür stehe ich? Erst im zweiten Schritt stellen sich die »typischen« Marketing-Fragen nach der Zielgruppe und der Qualifikation, die der Coach mitbringt.
Step 2: Wo ist meine Zielgruppe unterwegs?
Nach der Positionierung geht’s an den »Weg zum Ziel«, die Kommunikationsstrategie. Zum einen muss ich wissen, wo ich langfristig hin will und zum anderen muss ich mir überlegen, wie ich dahin komme. Und da gibt es verschiedene Wege, um Bekanntheit aufzubauen. Das Wichtigste dabei ist, genau zu wissen, wo die Zielgruppe kommunikativ unterwegs ist, also welche Kommunikationskanäle vorrangig genutzt werden. Es hat ja keinen Sinn, auf Pinterest etwas zu posten, wenn man mit Top Executives arbeitet, die nicht einmal wissen, dass es Pinterest gibt. Die andere Frage, die sich dann als Coach stellt: Wo sind diese Top Executives unterwegs? Welches Magazin nehmen Sie regelmäßig zur Hand? Auf welchen Konferenzen kann ich die treffen? In welcher Flughafen-Lounge?
Also, welchen Weg muss ich gehen, um meine Zielgruppe sinnvoll anzusprechen.
Step 3: Kommunikation und Vertrieb nach Positionierung und Zielgruppe ausrichten
Auf die Zielgruppe und deren vorrangig genutzten Medien aufbauend wird dann die Kommunikations- und Vertriebsstrategie aufgebaut.
Wenn das alles steht, hilft nur noch Kontinuität, denn nur wer regelmäßig an seinem Marken-sein arbeitet, kann auch langfristig bekannt, sichtbar und erfolgreich bleiben. Denn es kommt immer wieder zu neuen Trends, Änderungen im Markt oder anderen Gewohnheiten der Zielgruppe, die berücksichtigt werden müssen.
Dann kann ein Coach mit seiner Identität zur Marke werden.
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