|

Kann man ein Burger-Menü eigentlich essen?

Ein saftig gebratenes Patty, darüber zart schmelzender Käse, karamellisierte Zwiebeln, etwas frischer Salat, ein Scheibchen süße Tomate und ein knackiges Gürkchen sowie fein abgeschmeckte Soße auf einem weichen Brötchen. Mhmm. Na, klingt das nicht lecker?
KW24_Blog_ww.jpg

In diesem Blog geht es zwar um raffinierte Burger-Kreationen, die sind aber eher digitaler Natur. Es geht um einen Internettrend, der eigentlich keiner mehr ist, denn: Das Burger-Menü bürgert sich ein!

Was ist ein Burger-Menü?
Ein Burger-Menü bezeichnet ein Icon bestehend aus drei Querbalken. Klickt man darauf, öffnet sich das Menü einer Webseite. In der Regel wird es als sogenanntes Overlay – eine visuelle Seiteneinblendung oder Überlagerung – über der Startseite eingeblendet. Ein Burger-Menü bietet dadurch die Möglichkeit, ein Menü mit vielen Unterpunkten elegant zu verstecken, weil die Navigation nicht sofort sichtbar ist. Seinen kulinarischen Namen verdankt das Navigationskonzept tatsächlich dem Gericht, da es aufgrund der drei Querbalken an einen stilisierten Burger – bestehend aus zwei Brötchenhälften mit dazwischenliegendem Patty – erinnert.

Was sind die Vorteile eines Burger-Menüs?
Kleiner Schenkelklopfer: Es entsteht kein unangenehmer Geruch beim Braten. Gerade für Responsive-Webseiten ist ein Burger-Menü sehr vorteilhaft, weil man das Menü nicht extra anpassen muss. Einmal programmiert, funktioniert es sowohl auf einem großen Bildschirm eines Computers als auch auf dem Smartphone oder Tablet. Es passt sich automatisch der verfügbaren Größe und Auflösung an. Praktisch! Usability? Top!

Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch den hohen Wiedererkennungswert, den das Burger-Menü mittlerweile genießt. Bei einem Play-Button weiß mittlerweile auch jeder, um was es sich handelt. So verhält es sich auch mit dem Icon des Burger-Menüs. Es ist mittlerweile schon fast Standard und die meisten Internetnutzer wissen, was die drei Querbalken bedeuten.

Gibt’s auch Nachteile?
Klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Es gibt auch einen Nachteil: Wer gerne sofort die Struktur einer Webseite und ihre unterschiedlichen Menüpunkte im Blick hat, wird mit dem Burger-Menü vielleicht nicht glücklich. Auch wenn sich das Icon in der Regel im oberen Bereich einer Webseite befindet, muss man zunächst nach dem Burger-Button suchen, um das Menü zu öffnen. Wer in der Netzwelt nicht so sehr bewandert ist, findet das Menü unter Umständen nicht direkt.

Aus Sicht der Programmierer bedeutet ein Burger-Menü außerdem einen größeren Aufwand, da ein separates Overlay für das Einblenden der Menüpunkte gebaut werden muss, welches nach Bedarf versteckt oder eingeblendet werden kann. Das ist aufwändiger, als ein Standardmenü zu programmieren.

Immer frisch!
Aber: Da wir immer öfter mobil im Internet sind, mit unterschiedlichsten Endgeräten und Browsern Webseiten aufrufen und jedes Gerät ein anderes Format oder eine andere Auflösung hat, ist Responsivedesign absolut relevant. Somit überwiegt der Vorteil, dass sich das Burger-Menü automatisch an die unterschiedlichen Gegebenheiten anpasst, über dem höheren Programmieraufwand.

Ob ein Burger-Menü für Ihre Webseite das richtige Navigationskonzept ist, hängt nicht nur von Ihrem persönlichen Geschmack, sondern auch von Aufbau, Struktur und Design Ihrer Webseite ab. Die werdewelt hilft Ihnen gerne dabei, das für Sie passende Rezept zu finden.


Unsere kostenlosen Whitepaper zu den Themen Unternehmensleitbild, Führung und Resilienz