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Nicht auf die Schnauze fallen! Mit Personal Branding auf die nächste Stufe des Unternehmertums

Erinnern Sie sich noch an den Tag, an dem Sie sich für Ihre Selbstständigkeit entschieden haben? Genau an diesem Tag haben Sie mit dieser Entscheidung die erste Stufe im Unternehmertum genommen. Aber auf welcher Stufe stehen Sie aktuell und wie erreichen Sie mit Personal Branding das nächste Level? Oder sind Sie vielleicht schon auf der Stufe angekommen, die genau zu Ihnen und Ihrem Businessmodell passt?
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© Shutterstock.com | Dean Drobot

Um sich das Ganze einmal genau vor Augen zu führen, stellen Sie sich vor, Sie stehen vor einer großen Treppe mit vier Stufen und machen den ersten Schritt…

Die erste Stufe im Unternehmertum: die Grundschule

Wie sind Sie auf die erste Stufe gekommen? Haben Sie sich eines Tages dazu entschlossen endlich selbstbestimmt agieren zu wollen? Wollten Sie endlich unternehmerische Freiheit? Oder war das alles gar nicht geplant und Sie sind schlichtweg in die Selbstständigkeit hineingerutscht? Was auch immer der Grund war, mit dem ersten Schritt haben Sie die Grundschule des Unternehmertums betreten. Aber was genau passiert dort? Genau wie in der Grundschule machen wir dort unsere ersten Schritte, sammeln wichtige Erkenntnisse und Erfahrungen und bekommen eine erste Orientierung wohin es einmal gehen könnte.

Nach zwei bis vier Jahren kommen wir jedoch an einen Punkt, an dem es an der Zeit ist, sich der nächsthöheren Ebene zu widmen. Macht der Schritt auf die nächste Stufe Sinn? Haben wir das Handwerkszeug, um dort hoch zu gelangen und vor allem auch dort zu bleiben? Fühlen Sie sich auf Ihrer aktuellen Unternehmensstufe sicher und wohl oder wollen Sie sich noch weiter professionalisieren, Ihren Blick schärfen? Wenn letzteres der Fall ist, dann sind Sie bereit für die zweite Stufe.

Die zweite Stufe im Unternehmertum: das Gymnasium

Mit der zweiten Stufe im Unternehmertum sind Sie auf das „Gymnasium“ gekommen. Erinnern Sie sich an Ihre schulische Laufbahn zurück, so ist auch hier alles neu, anders und aufregend. Sie müssen sich erst einmal orientieren und die Abläufe kennenlernen, die sich von denen in der Grundschule deutlich unterscheiden. Ihr Ziel ist es jetzt das Abitur zu machen und dazu belegen Sie verschiedene Leistungskurse, fangen an, sich in den Bereichen zu spezialisieren, die Ihnen liegen. Vielleicht dachten Sie damals: Mathe, Physik? Das braucht doch kein Mensch! Ich mache lieber Englisch als Leistungskurs. Und genauso agieren Sie auch auf dieser Stufe des Unternehmertums. Sie schärfen Ihren Fokus. Welche Bereiche möchten Sie ausbauen und welche Zöpfe können Sie getrost abschneiden? Viele bewegen sich etwa fünf bis zehn Jahre lang auf dieser ersten Stufe der Professionalisierung. Übrigens: der Wechsel von der Grundschule auf das Gymnasium macht sich auch in Ihrem Umsatz bemerkbar. Das Gehalt steigt durch die Professionalisierung und die Fokussierung gerne in den sechsstelligen Bereich. Viele bewegen sich bei einem Jahresumsatz von etwa 100.000 Euro.

Nun haben Sie also Ihr Abi in der Tasche. Dem ein oder anderen mag das genügen. Und das ist sehr in Ordnung. Manche fragen sich jedoch: War es das schon? Ich will die Karriereleiter noch weiter erklimmen! Was ist das nächste Level?

Die dritte Stufe im Unternehmertum: die Universität

Das Gymnasium haben Sie nach langer Spezialisierung hinter sich gelassen und nun befinden Sie sich auf dem Campus. Und wer hätte es gedacht: auch hier sind die Gesetzmäßigkeiten wieder anders. Und auch der Jahresumsatz spielt in einer anderen Liga: wir haben beobachtet, dass auf dieser Unternehmerstufe ein Wechsel auf etwa 250.000 Euro Jahresumsatz stattfindet. Eine große Nummer! Aber können Sie sich in diesem System auch weiterhin sicher bewegen? Haben Sie die Instrumente in Ihrem Rucksack, die Sie brauchen, um den Anforderungen dieser Stufe gerecht zu werden? Bedenken Sie immer: Sobald ich die Stufe des Unternehmertums wechsle, ändert sich auch das System.

Die vierte Stufe im Unternehmertum: die Promotion

Sie haben es geschafft: endlich haben Sie Ihr Diplom oder den Master in der Tasche. Bis hierhin war es ein weiter Weg. Sie haben viel gelernt, sich immer wieder neu orientieren müssen und viel Zeit investiert. An dieser Stelle gibt es einige „Dauerstudenten“, die sich auf dem Campus einfach wohlfühlen. Das ist völlig ok. Wer nun weiter aufsteigen, also auf das nächste Level möchte, der promoviert. In dieser Meisterklasse beobachten wir nochmal einmal einen großen Sprung bezüglich des Umsatzes. Hier befinden wir uns meist im siebenstelligen Bereich. Und auch hier sind die Strukturen wieder völlig anders. Unternehmerisch bin ich auf dieser Stufe mit ganz neuen Herausforderungen konfrontiert. Das Businessmodell hat sich weiter verändert, ich habe mehr Mitarbeiter und gestalte unterschiedlichste Geschäftsprozesse. Mein Verantwortungsbereich hat immer weiter zugenommen. Das ist nicht jedermanns Sache.

Ein Gedanke ist dabei besonders wichtig: Die Stufen im Unternehmertum müssen nicht zwingend genommen werden. Ganz im Gegenteil: Nur wer auf der für ihn passenden Stufe agiert, kann auch dauerhaft erfolgreich sein. Rund 98 Prozent der Unternehmer haben den Wunsch von Stufe 1 auf Stufe 2 zu gelangen. Die meisten bewegen sich dann auf dem Level des „Gymnasiums“, so mancher auch noch an der „Universität“. Und das ist okay, solange das System passt.


Personal Branding Tipps zum Unternehmertum

Im Personal Branding stehen Identität und Authentizität im Vordergrund. Sie werden sich demnach auf jener Stufe des Unternehmertums sicher bewegen, die zu ihnen passt. Betrachten Sie einmal die Grafik. Unter der Treppe befinden sich drei diagonale Stränge. Der erste Strang, der sich über alle vier Stufen zieht, ist Ihr individuelles Geschäftsmodell. Dieses muss der jeweiligen Stufe angepasst werden. Verkauften Sie z. B. als Trainer auf der ersten Stufe noch tageweise, so werden Sie auf Stufe zwei oder drei projektbezogene Preise nehmen – und schon ändert sich das Geschäftsmodell. Das hat Einfluss auf den zweiten Strang: den Vertrieb. Sie müssen schließlich verkaufen und das auf jeder Stufe anders. Und hier kommen wir auch schon auf den dritten Strang: Kommunikation und Marketing. Auch diese müssen entsprechend mitwachsen. Je nachdem in welchem System Sie sich befinden, hat dies Auswirkungen auf Ihr Geschäftsmodell, Ihren Vertrieb und Ihre Kommunikation. Es bedarf anderer Werkzeuge, neuer Vertriebswege und Kommunikationsmittel.

Bevor Sie also versuchen eine Stufe nach der anderen zu erklimmen, denken Sie immer daran: Ein solcher Wechsel hat Auswirkungen und Konsequenzen auf Ihr Geschäftsmodell. Bei der Überlegung, auf welcher Stufe Sie bleiben wollen, behalten Sie also immer die Aspekte Business Modell, Vertrieb und Kommunikation im Blick – es muss zu Ihnen passen und artgerecht sein.

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Ben Schulz

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Als Pionier im Personal Branding kennt Ben Schulz alle Herausforderungen seiner Kunden. Der Sparringspartner und Troubleshooter begleitet seit vielen Jahren Unternehmen, Institute, Führungskräfte und einflussreiche Persönlichkeiten im gesamten deutschsprachigen Raum zu den Themen Strategie, Positionierung, Identität und Marketing. Heute ist der Geschäftsführer der werdewelt sowie Vorstand der Ben Schulz & Consultants AG ein anerkannter Marketingexperte und Buchautor. Ben Schulz garantiert mit seiner Lösungs-Kreativität Beratung und Umsetzung auf höchstem Niveau in Sachen Personal Branding, strategischer Ausrichtung, Identität und Markenkommunikation.


Susanne Wagner

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Susanne Wagner hat schon früh ihre Leidenschaft für Marketing entdeckt. Wie ein roter Faden zieht sich diese Spezialisierung seit ihrem Studium der Betriebswirtschaft durch ihre Berufstätigkeit: 8 Jahre Produktmanagement namhafter Lebensmittelmarken eines großen Konzerns sowie viele Jahre Marketingleitung in der Weiterbildungsbranche. Susanne Wagner begleitet als Personal Branding Expertin und Geschäftsführerin der werdewelt Solo-Unternehmer, Weiterbildner und mittelständische Unternehmen. Mit ihrer gewissenhaften Art und hohen Fachkompetenz steht sie ihren Kunden bei strategischen und operativen Fragen im Coaching zur Seite.



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