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Schreibblockaden durchbrechen

Wenn das Wort einfach nicht aufs Blatt will
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Kennen Sie das auch? Sie sitzen vor einem wichtigen Projekt, müssen eine Präsentation vorbereiten oder gar Ihr neues Buch zu Ende bringen, doch das Wort will einfach nicht vom Kopf aufs Blatt. Sie fangen an, den ersten Satz zu schreiben und drücken in der gleichen Sekunde auf „Backspace“. Sie schauen aus dem Fenster und überlegen... Sie setzen erneut an und zerknüllen in Gedanken das leere Blatt Papier, das sich auf Ihrem Desktop befindet.

Tipps gegen die Schreibblockade

Perfektionismus ablegen

Ständiges „Verschlimmbessern“... Manchmal will der Artikel einfach nicht so werden, wie man es gern hätte. Entweder Sie beginnen von vorn, oder Sie sagen sich irgendwann: Man kann auch mit 80 % Aufwand ein respektables Ergebnis erreichen – es müssen nicht immer 110 % sein. Ihren Lesern wird es wahrscheinlich nicht einmal auffallen. Stecken Sie lieber etwas mehr Aufwand in die Prüfung der Rechtschreibung und lassen Sie Fünfe auch mal gerade sein!

Nicht am Anfang beginnen

Manchmal kommen die Ideen während des Schreibens, dafür muss man nicht unbedingt am Anfang des Textes beginnen. Fangen Sie mit dem am, was Ihnen am leichtesten fällt. Wenn erst einmal ein paar Gedanken auf Papier gebracht sind, ist es oft leichter, die folgenden zu formulieren. Sehen Sie den Text wie ein Kunstwerk an: Bis man zum Ergebnis kommt, kann es passieren, dass man Teile der Leinwand übermalt und Farben anders anordnet.

Störfaktoren beseitigen

Das Telefon klingelt, der Posteingang poppt ständig mit neuen Nachrichten auf, die Kollegen unterhalten sich lautstark in Ihrem Büro oder die Kinder bombardieren Sie mit Fragen. So schwer das ist – versuchen Sie, sich zum Schreiben einzuschließen. Machen Sie deutlich, dass Sie sich jetzt für 1 oder 2 Stunden zurückziehen und erst danach wieder für alle erreichbar sind. Schließen Sie das Mailprogramm und gehen Sie NICHT ans Telefon. Das fördert die Konzentration ungemein und lässt Sie schneller ans Ziel kommen.

Zielgruppe ins Auge fassen

Für wen schreiben Sie da eigentlich? Kennen Sie Ihre Zielgruppe? Stellen Sie sich beim Schreiben vor, wer die Zeilen lesen soll. Was würden Sie der Gruppe in einem persönlichen Gespräch erzählen? Schreiben Sie so, dass Sie verstanden werden. Nicht jeder wird Ihre Zeilen lesen und einige finden das, was Sie da schreiben vielleicht sogar richtig schlecht. Darum geht es aber nicht. Ziel muss sein, dass Sie die Menschen erreichen, die Sie erreichen wollen. Jedem kann man es sowieso nicht recht machen. Fragen Sie also nicht unbedingt Verwandte oder Kollegen um Meinung, sondern Ihre ZIELGRUPPE.

Inspiration schöpfen

Gehen Sie beim Schreiben einfach mal woanders hin. Wechseln Sie den Ort. Setzen Sie sich auf eine Parkbank oder in ein Café. Lassen Sie sich von Ihrer Umgebung inspirieren, anstatt im Kopf nach immer frischen Gedanken zu kramen. Die Fantasie wird dann angeregt, wenn Sie sich entspannen und genießen, was Sie umgibt. Deshalb bekommt man Geistesblitze auch nicht unbedingt am Arbeitsplatz, sondern oft erst auf der Fahrt nach Hause oder gar bei der morgendliche Dusche.

PS: Und wenn sich Ihre Schreibblockade einfach nicht lösen will oder Sie allgemein Unterstützung beim Schreiben von Pressemitteilungen, Web-Texten, Blogbeiträgen usw. benötigen, lassen Sie es uns wissen – wir beraten Sie gern!

Bildquelle: shutterstock.com | 3213264 | Urheberrecht: iofoto

 


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