Der, der das Geld für sich und andere arbeiten lässt
Eine unglaubliche Geschichte! Welcher 9-Jährige hat schon Geld, das er in Aktien investiert? Und selbst bei den Kindern, für die von den Eltern und/oder Großeltern schon etwas angespart wird oder wurde, macht sich kaum ein 9-Jähriger bereits Gedanken darüber, was er mit dem Geld anstellen soll. Die meisten würden ihr Geld wohl für ein neues Fußballtrikot ausgeben oder sonstige Spielereien. Für Walther Rösler kommt das nicht infrage. Er ist geprägt von seinen Vorfahren, wie er berichtet: „Ja, die Inspiration zum Aktienkauf kommt schon aus der Familiengeschichte. Mein Urgroßvater war Ehrenvorsitzender der Deutschen Bank und mein Großvater Industrie-Vorstand. Die Finanzen liegen sozusagen in meiner DNA.“
Für Walther Rösler ist schon früh klar, dass er in die Finanzwelt will. Sein erstes Ziel: eine Bankausbildung. Und hat er sich erst einmal etwas vorgenommen, ist er nicht mehr aufzuhalten, wie ein Blick in seine Biografie mehr als einmal beweist.
Einer aus 1.400
Zu Abiturzeiten macht er ein Praktikum bei der Deutschen Bank. Für ihn sozusagen eine Herzensangelegenheit, wie er sagt: „Ich wollte auf jeden Fall immer eine Bankausbildung machen, das war relativ klar, weil es letztendlich für jeden als Grundlage eine megawichtige Sache ist. Egal, was Sie hinterher machen, wenn Sie die Zusammenhänge in dem Bereich Finanzen verstehen, kann Ihnen niemand mehr ein X für ein U vormachen.“
Die Hürden für die Ausbildung sind hoch, aber für Walther Rösler nur ein kleiner Sprung. Im Praktikum erfährt er, dass die Bewerbungsfrist schon abgelaufen ist. Doch wegen seiner guten Leistungen darf er seine Unterlagen dennoch abgeben. Und ruckzuck findet sich der angehende Finanzspezialist im Assessment Center wieder – mit einer Konkurrenz von 1.400 Mitbewerbern. Aber Walther Rösler überzeugt und hat schließlich – nur sechs Tage später – als einer von rund 60 Bewerbern einen Ausbildungsvertrag in der Tasche.
Hier schnuppert er nun erstmals in Bereiche wie Investmentbanking, Immobilienfinanzierung, Firmenkundengeschäft, Private Banking und Vermögensverwaltung hinein. Für Walther Rösler alles ein Ansporn, sich auch in anderen Bereichen weiterzuentwickeln: „Ich wollte mehr wissen, meinen Erfahrungsschatz weiter ausbauen und so studierte ich Betriebswirtschaft.“ Im Studium jobbt er bei einem renommierten Düsseldorfer Maklerbüro. Ein typischer Studentenjob, Walther Rösler steht am Kopierer und ist bald perfekt darin, diesen so effektiv wie möglich zu bedienen. Für ihn, der eine Leidenschaft für Finanzen und Investments in sich trägt, ist das keine zufriedenstellende Situation. Aber er lässt sich nicht aufhalten und zeigt dem Geschäftsführer, was in ihm steckt. So gelingt es ihm, bald zum Assistenten der Geschäftsführung aufzusteigen. Und Walther Rösler lernt einen anderen wichtigen Bereich des Investments kennen: die Immobiliengeschäfte.
Auch hier steigt er ein, erwirbt schon mit 23 Jahren seine erste Immobilie und stellt sich mit Diversifikationen in seinen Investments breiter auf. Aber in Walther Rösler brennt neben den eher trockenen Finanzthemen noch eine weitere Leidenschaft im Herzen: die Musik.
Ein Finanzexperte auf der großen Bühne
Gesang und Klavier haben es ihm angetan. Auch hier legt er einen Schnellstart hin, wie er schmunzelnd erzählt: „Das war – einen Moment – mal überlegen. Da konnte ich noch nicht mal lesen, deswegen kenne ich heute noch das halbe Gotteslob auswendig. Ich habe dann in der Kirche immer wieder gesungen, Kinderchor, Jugendchor und so weiter.“
Auch die Liebe zur Musik liegt in seinen Genen. Der Vater ist Opernsänger. „Ja, man kann sagen, ich arbeite so langsam die Vorbelastungen meiner Familie ab“, erklärt Walther Rösler lächelnd.
So, wie man Walther Rösler kennt, ist klar – ein Kinder- oder Jugendchor reicht nicht. Neben dem Gesang in der Kirche beschließt er, sich nach Ausbildung und Studium an der Robert-Schumann-Hochschule zu bewerben. Vor der Ausbildung zum Opernsänger steht ein hartes Aufnahmeverfahren. Die erste Hürde ist sein Alter, wie er berichtet: „Man sagte mir, ich sei bereits zu alt. Und das mit 27 Jahren! Na, vielen Dank für die Blumen.“
Bei 25 Jahren ist zu der Zeit Aufnahmestopp. Für ihn kein Hindernis: „Ja, aber wie ich das schon immer so in meinem Leben gehandhabt habe, es gibt halt eine offizielle Lösung und eine für mich. Ich habe mich einfach mal beworben und bin dann zum Vorsingen eingeladen worden.“
Er darf zur Aufnahmeprüfung und Walther Rösler legt die Messlatte gleich mal richtig hoch, sehr zum Erstaunen seiner Prüfer. Es müssen diverse Stücke vorgetragen werden aus verschiedenen Epochen und in verschiedenen Sprachen. Als er sein Gesangsblatt vorlegt, sind die Prüfer völlig baff. Das, was er da singen möchte, können andere nicht einmal nach ihrer abgeschlossenen Gesangsausbildung. Doch der pragmatische Finanzprofi lässt sich nicht aufhalten. Am Tag der Gesangsprüfung hetzt er von der Finanzuni in die Musikhochschule, wirft sich noch schnell ein Jackett über und springt auf die Bühne. Lächelnd erinnert er sich an den großen Moment: „Alle anderen aufgebrezelt bis Unterkante Oberlippe. Und ich war halt eher so ein bisschen ‚schlumpfig‘ gekleidet, nur mit Jackett.“ Eigentlich hat er noch etwas Zeit, bis er an der Reihe ist. Nach der Pause soll es losgehen. Aber da geht die Tür zur Bühne auf und einer der Prüfer fragt: „Walther, willst du jetzt singen? Einer ist nicht gekommen.“ Und Walther Rösler geht raus, singt und – besteht.
Bei der zugehörigen Klavierprüfung läuft es ähnlich. Er wird eingeladen von der Musikhochschule zur Klavierprüfung. Sehr lange spielte er Klavier, zuletzt aber nach einer Pause von mehreren Jahren. Zur Vorbereitung setzt er sich zu Hause ans Klavier und spielt.
„Meine Großmutter war sehr verwundert, als sie mich am Klavier sah. Was ich denn da machen würde. Sie roch den Braten und wusste gleich, dass ich mich an der Hochschule beworben hatte“, erinnert sich Walther Rösler lachend zurück.
Die Klavierprüfung glückt ebenfalls und so war der Weg frei für seine Leidenschaft.
Das große Geld auf den Bühnen der Welt – oder?
Noch vor Abschluss des Musikstudiums ist Walther Rösler nun auf den Bühnen der Welt unterwegs. Erst in den umliegenden Opernhäusern. Hier hilft er aus, springt bei Produktionen als selbstständiger Chorist ein. Schließlich erobert er als Solist die Bühnen dieser Welt. Bis nach China führt ihn der Gesang. Viele Jahre läuft das gut. Walther Rösler ist zufrieden, lebt seine Leidenschaft.
Doch es kommen ihm Zweifel. Immer öfter fühlt er, der ja selbstständig unterwegs ist, sich nicht sehr respektvoll behandelt. Er ist nicht Teil eines Ensembles. Als Einzelkämpfer trägt er meist ein hohes finanzielles Risiko, ist nicht abgesichert. Es häufen sich die Anfragen von Low-Budget-Produktionen. Für Walther Rösler ist das nicht länger hinnehmbar und er fragt sich „Es ist total toll, dass ich hier singen kann, aber ehrlich gesagt, soll ich dann Banken ausrauben oder von was soll ich denn leben?“
Mit erfolgreichen Investments im Bereich der Aktien kann er stetig seinen Lebensstandard ausbauen. Auch seine Bühnenkollegen berät er in Finanzdingen und hilft den Künstlern, deren Finanzen oft am seidenen Faden hängen. Die Engagements werden nun immer schlechter bezahlt, bis es schließlich sogar No-Budget-Produktionen gibt. Doch das sind nicht die einzigen Probleme. Auch persönlich macht Walther Rösler einiges zu schaffen.
Konflikte, Probleme und Missstände, denen er sich nie gestellt hat, treten an die Oberfläche. Das vierzigste Lebensjahr steht vor der Tür und jetzt? Midlife-Crisis? Wohin soll es gehen? Walther Rösler stellt alles infrage und erinnert sich an diesen schwierigen Moment: „Hoppla, hier wollte ich ja gar nicht hin. Weiter wie bisher war jetzt keine Lösung, also musste eine Entscheidung her.“
Der Schritt ins Ungewisse – ganz einfach so
Seine große Stütze, auch bei der Aufarbeitung persönlicher Probleme, ist Walther Röslers Frau. Sie drängt ihn dazu, ganz genau hinzuschauen und zu erkunden, was er wirklich will. „Lieber selber glücklich werden, statt mit der Musik untergehen. Und die Entscheidung habe ich dann da halt getroffen, auch dank meiner Frau“, sagt Walther Rösler.
Er krempelt sein Leben um, wendet sich ab von der Musikkarriere und macht sich als Finanzberater selbstständig. Ein wagemutiger Schritt, aber der richtige, wie er sich heute mit einem Blick auf die Corona-Krise sicher ist. Und er findet einen Mentor aus der Finanzbranche, der ihm hilft, in diesem Bereich beruflich wieder tätig zu werden. Er sagt: „Bei ihm habe ich in der Finanzbranche das gefunden, was mir immer gefehlt hat: die Fokussierung auf den Kunden, und zwar ganz real und nicht, weil es im schön glänzenden Prospekt steht. Denken in Generationen und nicht in Quartalszahlen!“
Von dieser Maxime ist seine heutige Tätigkeit als selbstständiger Finanzberater geprägt. Bei ihm gibt es keine Beratung von der Stange, sondern ein individuelles, auf den Kunden abgestimmtes Investment, die passende Immobilie oder eine Rund-um-Finanzplanung. Für seine Kunden realisiert er eine verantwortungsvolle und langfristige Finanzplanung – das ist seine Leidenschaft.
Sein Herzenswunsch ist es, seinen Kunden nicht etwa den Überflieger zu zeigen, der viele Hürden gut gemeistert hat. Er möchte andere Menschen vielmehr von seinen Erfahrungen profitieren lassen. Sein Motto: „Ich möchte mit mir im Reinen leben, Kunden verantwortungsvoll beraten, aber auch glücklich mit meiner Familie, meiner Frau und meiner Tochter leben. Ganz einfach so.“

Walther Rösler
Bausparen, Versicherungen, Bank – die Bereiche und Angebote, Geld zu investieren, werden immer komplexer. Die Wirtschaft befindet sich stetig im Wandel und auch die Gesetzesvorgaben ändern sich nahezu unbemerkt. Walther Rösler ist der Stratege, der seinen Kunden mit umfangreichem Wissen über den Finanzmarkt zur Seite steht. Es stellt genau die Investments zusammen, die seine Kunden benötigen, um in Zukunft abgesichert zu sein. Er managt die Finanzen seiner Kunden, während diese ihre finanzielle Freiheit genießen können.
Neben ihm als Ratgeber steht seinen Kunden auch ein umfangreiches Netzwerk aus Steuerberatern, Notaren und anderen Experten zur Seite. Er begleitet die Finanzthemen seiner Kunden und agiert als deren Kompass durch den Finanzdschungel – immer mit fundiertem Wissen und Expertise.