Selbstvermarktung – alles beginnt mit dem Big Picture

Das Big Picture – ein großer Begriff, der als Leitmotiv für unser Denken, Fühlen, Handeln, Leben und Arbeiten fungiert. Das Big Picture ist »das große Ganze«. Hier denken wir nicht klein und detailliert, sondern richtig groß und weitsichtig. Nicht nur in der Ausarbeitung der Vision, sondern auch im Marketing. Das Big Picture motiviert dazu, über sich hinauszuwachsen, sich Ziele zu setzen und zu verfolgen, den Blick über den Tellerrand zu wagen und Risiken zielgerichtet einzugehen. Es ist mehr als unsere persönliche Lebensvision, im besten Fall hinterlassen wir mit unserem Big Picture die Welt ein kleines bisschen besser, als wir sie vorgefunden haben. Es ist etwas Großes, Ganzes, Leitendes. Und genau damit fangen Marketing und Kommunikation im Personal Branding in der Praxis der Selbstvermarktung an.

Selbstvermarktung - mit Personal Branding zum Erfolg

Wo möchtest du persönlich langfristig als Personal Brand oder Unternehmen hin? Welches Erbe möchtest du am Ende hinterlassen? Wofür möchtest du einmal gestanden haben? Welches ist dein Thema? Wie sehen deine eigenen Stärken aus und wessen Probleme können diese lösen? Das sind die zentralen Fragen, deren Antworten du in eigener Sache für dich wissen solltest und die für dich die Richtung vorgeben. Sie sagen dir, worauf es bei einer erfolgreichen Selbstvermarktung ankommt. Stecke dafür ruhig mal den Kopf in die Wolken – und denke richtig groß.

Warum brauchen wir unser »großes Ganzes«? Träumen ist eine wunderbare Sache. Träume können uns nicht nur in fremde und verborgene Welten entführen, sie können uns auch motivieren, Dinge im Hier und Jetzt in Angriff zu nehmen. Sie können uns helfen, unseren Weg aktiv zu gestalten. Und sie können uns dabei unterstützen, unsere Ziele zu erreichen. Doch kleiner Tipp am Rande: Der schönste Traum und auch das schönste Big Picture nützen im Job nichts, wenn wir es nicht auf das tatsächlich Machbare in puncto Selbstmarketing herunterbrechen.

 

Ziele der Selbstvermarktung

In Bezug auf deine Ziele solltest du sowohl langfristig als auch kurz- bzw. mittelfristig denken. Zuerst legst du deine langfristigen Ziele fest. Das kann beispielsweise bedeuten, dass du sukzessive Bekanntheit aufbauen möchtest und dir einen Ruf zu einem bestimmten Themenfeld erarbeiten willst. Dafür ist es unumgänglich, dass du dein Thema, deine Leistung und deine eigenen Produkte in diesem Bereich klar definierst. Meistens sind diese Ziele noch relativ vage gehalten, da sich die Marktgegebenheiten bis zum endgültigen Erfolg noch oft verändern werden.

Aufgrund dessen ist der nächste Schritt entscheidend: Was möchtest du in den nächsten 12 bis 18 Monaten erreicht haben, das dich deinen übergeordneten Zielen und damit deinem Big Picture näherbringt? Welche Maßnahmen möchtest du für eine erfolgreiche Bewerbung unternehmen? Wie stellst du dir deinen Online-Auftritt vor? In welchen sozialen Medien möchtest du deine eigene Person vermarkten und einen aufrichtigen und guten Eindruck hinterlassen? In welchen sozialen Netzwerken möchtest du Kontakte knüpfen und warum? Wenn diese Ziele klar formuliert sind, definierst du die Zwischenziele, die du auf dem Weg dahin erreichen möchtest.

Wenn es um Ziele für dein Selbstmarketing geht, kannst du auf unterschiedlichen Ebenen arbeiten. Unser Tipp:

  1. Setze auf jeden Fall qualitative, also inhaltliche Ziele. Zeichne z. B. ein sehr konkretes Bild deiner Marke.
  2. Mit den quantitativen Zielen legst du z. B. deine Umsatz- oder Ertragsziele fest. Wie viel Geld möchtest du in welchem Zeitraum zur Verfügung haben?
  3. Beschäftige dich auch mit den räumlichen Zielen. Die Frage nach dem Raum ist spannend, da damit zum Beispiel der Markt beschrieben werden kann, auf dem du dir einen Namen machen möchtest oder den du für dich erobern möchtest. Geht es um den deutschsprachigen Raum oder hast du eine Affinität zu Italien und möchtest diesen Markt erschließen?
  4. Sind diese Ziele festgelegt, gilt es nun, einen zeitlichen Rahmen deiner Selbstvermarktung abzustecken. So kann es sein, dass du dir zunächst fünf Jahre Zeit gibst, um ein bestimmtes Umsatzziel zu erreichen. Oder du möchtest die Zeit, die du in ein bestimmtes Projekt investierst, entsprechend definieren. Auch hier gibt es viele Gestaltungsmöglichkeiten bei der Planung deines Selbstmarketings.

Selbstmarketing: Von deinen Zielen zu konkreten Maßnahmen

Sobald du deine Ziele definiert hast, geht es darum, die passenden Maßnahmen zur Stärkung deiner Marke zu finden, um diese Ziele zu erreichen. Am besten legst du dir eine Sammlung an, um ein möglichst großes Handlungsspektrum zu eröffnen. Frag zum Beispiel Experten, hol dir gute Tipps und Ideen von KollegInnen. Nutze Kreativitätstechniken, um weitere mögliche Maßnahmen für deinen Erfolg zu identifizieren. Unser Tipp wäre die sogenannte “Kopfstand-Technik”:

  • Nimm dir dein Ziel vor, und stell dir die Frage: Was muss ich tun, damit ich dieses Ziel garantiert NICHT erreiche? Sammle alles, was dir dazu in den Sinn kommt, auf einzelnen Zetteln. 
  • Dann nimm dir in einem nächsten Schritt jeden einzelnen Zettel, dreh ihn um und notiere auf der Rückseite das komplette Gegenteil deiner Antwort.

Auf diese Weise erhältst du ein großes Sammelsurium an guten und weniger guten Einfällen, die du dann zu sinnvollen Ideen weiterentwickeln kannst. Nun hast du viele mögliche Maßnahmen im Rahmen einer klaren Strategie gefunden, mit denen du arbeiten kannst, um deine Ziele zu erreichen.

Klassische Kommunikation - immer noch ein Muss in der Selbstvermarktung

Das Internet bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich als Mensch zu präsentieren und spielt für das Personal Branding eine sehr wichtige Rolle. Eine eigene Website, Podcasts, Vlogs, Social Media – alles Tools, die den Menschen als Marke in der Online-Präsenz unterstützen und - bei der richtigen Bewerbung - eine erfolgreiche Selbstdarstellung schaffen. Dennoch ist es ein Trugschluss zu glauben, dass das Internet alles vorher Dagewesene ersetzt. Nie wieder telefonieren, keine Kundenakquise mehr, kein Vertrieb mehr, kein direkter Kontakt von Mensch zu Mensch: Das alles wäre durch die Online-Kanäle zu kompensieren – ein klassischer Trugschluss in jedem Job.

Stell dir einen Motor mit acht Zylindern vor. Dieser wird nicht mehr die volle Leistung bringen, wenn du einen oder zwei Zylinder entfernst. Die Wirkung klassischer Vertriebs- und Kommunikationsmittel ist und bleibt ein wichtiger Teil in der erfolgreichen Positionierung. Wenn du an Weihnachten deinen Kunden eine schöne Karte schickst, dann werden diese ihr deutlich mehr Aufmerksamkeit schenken, als einem nett gestalteten Post auf den Social Media Kanälen.

Du solltest unbedingt wissen: Die Onlinewelt ist lediglich ein Puzzlestück, der Teil eines großen Ganzen, wenn es darum geht, die eigene Marke aufzubauen und zu kommunizieren. Sie kann dazu beitragen, sie kann eine bestimmte Position einnehmen, eine Aufgabe übernehmen, die andere Kanäle nicht übernehmen können, aber sie kann nicht alles allumfänglich ersetzen.

Wenn du deine Reputation und Marke stärken möchtest, setze auf die Zusammenarbeit mit Personal Branding Profis. Nutze unser Wissen aus über 1.000 Positionierungs- und Strategiegesprächen und sichere dir dadurch deinen individuellen Wettbewerbsvorteil.

 

Das große Personal Branding Handbuch

Unser Standardwerk für dein Personal Branding

500 Seiten bewährtes Praxiswissen 

Der Mensch als Marke …

  • in der Positionierung
  • in Marketing und strategisch ausgerichteter Kommunikation
  • im strategischen Vertrieb
  • in der Textentwicklung
  • in Design und Visualisierung
  • auf Foto und in Video
  • in der Onlinewelt
  • mit Image und Wirkung
  • in der Rhetorik
  • mittels Körpersprache

Co-Autoren: Susanne Wagner, Uwe Klössing, Philippe Fiedler

 

Nutze die Gelegenheit und lass dich von uns herausfordern.

Also ruf an oder hol dir online einen Gesprächstermin. Wir beantworten dir alle Fragen rund um dein Personal Branding.