Der Spezialist als Stimmcoach für Frauen in Führungspositionen
Wenn ich mal groß bin, werde ich … Opernsänger! Die Nachricht schlug mit voller Wucht ein. Neben den sonstigen Berufs- und Studienwünschen meiner Freunde wirkte dieser Berufswunsch eher außergewöhnlich … Aber das war mir egal. Sollten sie doch denken, was sie wollten. Ich verfolgte weiterhin meinen professionellen Weg, um meinem Wunschberuf nachkommen zu können. Mit 19 Jahren erhielt ich das erste Opernengagement als Chorist und war in der Oper zuhause. Manches mal frage ich mich, wie mein Leben verlaufen wäre, wenn ich, statt mein erstes Engagement in so jungen Jahren anzutreten, erst einmal Gesang studiert hätte.
Es ist nicht alles Gold was glänzt!
Haben Sie einmal gesehen, wie hart eine Ballerina oder ein Musicaldarsteller trainieren muss, um jeden Abend das Publikum in eine andere Welt zu entführen? Das ist bei uns Sängern auch nicht anders. Jeden Tag eiserne Disziplin. Auch wenn ich talentiert war und von Natur aus eine gute Stimme hatte, musste ich immer mehr dafür tun, meine Stimme auf dem Niveau zu halten, als andere. Ich sag mal scherzhaft: „Was mir in der Höhe fehlt, habe ich nicht in der Tiefe.“ Der klassische Bariton. Gefühlt sind 8/10 der männlichen Sänger Baritone und somit herrscht ein erbitterter Konkurrenzdruck. Für mich hieß das: maximale Disziplin, immer ausgeschlafen sein, trotzdem nachts schweißgebadet in der ständigen Sorge aus den Kissen fahren, nicht topfit zu sein, kein Ausgehen. Allein die Angst, dass mich irgendjemand mit einem Schnupfen anstecken könnte, fesselte mich ans Haus. Und dann passierte es – ich entwickelte Stimmbandknötchen. Gefühlt das „Todesurteil“ eines jeden Sängers.
Es wurde Zeit, mich neu zu definieren!
In dieser für mich sehr schweren Zeit hatte ich Gott sei Dank einen sehr guten Gesangs-Professor, Professor Janzen an der Musikhochschule Köln, der das Thema Stimmbandknötchen ganz sportlich nahm. Durch seine sehr gute Betreuung waren diese tatsächlich nach 7 Wochen wieder weg. Aber in meinem Kopf hatte bereits ein Umdenkprozess begonnen. „Will ich dieses Leben so weiterführen? Ist dein Traum von der Opernkarriere den ständigen Schmerz, den ständigen Verzicht wert? Ich bin noch so jung … mir stehen alle Türen offen.“ Also setzte ich mich in ein stilles Kämmerlein und überdachte meine Situation. Denn eines war sicher: egal was kommen würde, es hätte mit Stimme zu tun. Erkenntnis 1: „So möchte und kann ich nicht mehr weitermachen!“ Erkenntnis 2: „Wenn Professor Janzen es schafft, mich so schnell wieder fit zu bekommen … wäre das nicht auch etwas für mich? Den Sängerinnen und Sängern dieser Welt aus scheinbar ausweglosen Situationen zu helfen?“ Ich entschied: „Ich bin DER Spezialist als Logopäde und Stimmcoach!“ und machte mich auf den Weg.
Meine erste Etappe: Coaching für Gesangs- und Sprechstimmen
Im Alter von 24 legte ich erfolgreich die Prüfung zum staatlich anerkannten Logopäden ab und gründete nach der gesetzlich vorgeschriebenen 2-jährigen Anerkennungszeit meine eigene Praxis für Logopädie. Das reichte mir aber noch nicht. So spezialisierte ich mich auf logopädische Stimmtherapie und Stimmprophylaxe für Gesangs- und Sprechstimmen. Der Erfolg kam schnell, auch international. Ich wurde zum Troubleshooter an Theatern. Unzählige Male wurde ich angerufen und gebeten: „Mario, wir haben hier einen Sänger, der muss heute Abend auf die Bühne und ist stimmlich nicht fit. Kannst du bitte kommen und helfen?“ Auch wenn sich mein Schwerpunkt seit damals geändert hat, so unterstütze ich immer noch den einen oder anderen Profisprecher, -Sänger, Schauspieler und Radiomoderator dabei, ihre Stimme zu entwickeln oder wiederzufinden. Mit Sicherheit hat mir bei der Arbeit mit ihnen sehr geholfen, dass ich wusste, wie sie sich fühlten, da ich in 1000-facher Weise selbst durchlitten hatte, was ihnen widerfahren war. Oder um es mit einem Sprichwort aus meiner Heimat im Westerwald zu verdeutlichen: „Ich habe die Brühe selbst gesoffen.“
Seit 2003 verlagerte sich mein Kerngeschäft immer stärker auf den Businessbereich. Viele Menschen in führenden Positionen kommen zu mir, um sich coachen zu lassen. Menschen, die ihre Stimme beruflich dringend und ständig brauchen, aber nicht gehört werden und das Vertrauen in sich verloren haben. Und vor allen Dingen das Vertrauen in ihre Stimme.
Der Stimmcoach für Menschen im Top-Management. Next level mit wirkungsvoller Stimme - hörbare Kompetenz durch Authentizität!
Im Business habe ich sehr schnell gemerkt, dass ein extrem hoher Bedarf an Trainings besteht. Dabei geht es um Fragen wie: „Wie kann ich dafür sorgen, mit meiner Stimme zu überzeugen?“ „Wie kann ich eine Kongruenz zwischen meiner Stimme, meinem Anliegen und meiner Person herstellen?“ „Wie kann ich in Sales Bereichen meine Stimme gewinnbringend einsetzen?“ „Wie kann meine Körpersprache meine Botschaft unterstützen?“ „Wie kann ich Intention spürbar machen?“ „Wie schaffe ich es, meine Nervosität nicht hörbar zu machen?“
„Der Klang der Stimme verrät den Zustand der Seele.“
Helmut Glaßl
Da kann ich Herrn Glaßl nur Recht geben. Ich behaupte jetzt mal, alle sind in der heutigen Berufswelt gestresst. Stress ist ein Zustand der Seele. Und dieser hat Auswirkungen auf unsere Stimme. Warum?
Stress erhöht automatisch die Muskelspannung in Schulter, Nacken und Kiefer. Und die Muskulatur im Kehlkopf, insbesondere die Stimmbänder, hängen 1:1 mit der Spannung in der Muskulatur von Schulter, Nacken, Kiefer zusammen. Fazit: Im Zustand der Anspannung hat man keine Chance, entspannt zu sprechen und verliert dadurch seine Authentizität.
Daher beginne ich mein Coaching meist mit Muskelentspannungsübungen. Und nein, nicht mit Räucherstäbchen und Fahrstuhlmusik. Als ausgebildeter Logopäde helfe ich meinen Coachees, ihre Muskeln bzw. den Muskelmemoryeffekt „umzuprogrammieren“. Meiner Erfahrung nach braucht eine Muskulatur mindestens 3 bis 4 Wochen, um sich an Übungen zu gewöhnen und einen ersten Erfolg zu verzeichnen. Daher strecke ich meine Coachings über einen Zeitraum von mindestens 8 Wochen. Jede Woche eine Stunde via Teams oder Zoom, denn: Der Körper lernt und verarbeitet in den trainingsfreien Zeiten. Acht Stunden am Stück machen in meinen Augen überhaupt keinen Sinn. Bei der Arbeit mit meinen Kunden steigen wir häufig über den Fokus auf den Kehlkopf ein. Um einen lauten oder zumindest wahrnehmbaren Ton zu erzeugen, braucht man so gut wie überhaupt keine Kraft. Voraussetzung: Wenn der Mundraum locker ist und quasi als Resonanzraum funktionieren kann. Wenn ich aber hier diese eine Anspannung habe, dann muss der Kehlkopf die ganze Arbeit machen und wird müde. Neben den muskulären Lockerungsübungen zum Beispiel im Kieferbereich muss auch die Atemtechnik angegangen werden. Viele haben sich angewöhnt, ganz schnell zu sprechen und die Sätze aneinander zu reihen, damit sie auf keinen Fall unterbrochen werden können. Dadurch entsteht eine Schnappatmung, die Stimme kann nicht gut funktionieren und verliert auch hier ihre Authentizität. Der Schlüssel zur Lösung liegt hier ganz klar in den Atempausen. Diese kann man wundervoll trainieren – im Gegensatz zum Versuch, „einfach mal langsamer zu sprechen“ – dies scheitert meist nach maximal zwei Sätzen.
Mache Pausen zu Deinem besten Freund und finde Deine stimmliche Kraft!
Erst in der Pause wird das Gehörte vom Gegenüber verstanden. Wenn ich also aus Angst vor Unterbrechungen rede und rede und rede, ist der Kurzzeit-Speicher im Hirn des Gegenübers irgendwann voll. Da können die tollsten Argumente der Welt kommen, die können einfach nicht mehr abgespeichert werden. Und genau aus dem Grund gehe ich mit meinen Coachees an das Thema Pausen und erarbeite mit ihnen ein Muster. „Wie kann ich eine Pause machen, ohne dass mir der andere ins Wort fällt?“ „Wie schaffe ich, in meine stimmliche Kraft zu kommen, um souverän und ruhig zu bleiben, auch wenn links und rechts gefühlt neben mir die Granaten einschlagen und ein Angriff nach dem anderen kommt?“ Es geht, so viel kann ich verraten! Allerdings ist mir – insbesondere in meinen Einzelcoachings – massiv aufgefallen, dass gerade weibliche Führungskräfte mit dem Problem zu mir kommen, nicht in die stimmliche Kraft zu kommen. Ein Fakt, den ich sehr bedaure, da gerade Frauen mehr Führungspositionen besetzen und nicht von ihren männlichen Mitstreitern zur Seite gedrängt werden sollten.
Female Empowerment – das ist meine Mission, dafür brenne ich!
Die meisten der weiblichen Führungskräfte, die zu mir ins Coaching kommen, haben das gleiche Anliegen: „Ich komme mit meiner Stimme nicht durch.“ „Andere sind weitaus schlechter vorbereitet als ich in einem Meeting. Ich kann das auch wirklich auf den Punkt bringen, aber es wird nicht gehört und am Ende poltert ein Kollege meine Ideen laut raus und erhält dafür die Lorbeeren!“ Um sich mehr Gehör zu verschaffen, sprechen sie dann tiefer. Nicht gut, kann ich nur sagen.
Stimme verstellen ist keine Lösung
Sobald ich in eine für mich fremde Stimmlage komme, kann ich nicht mehr modulieren. Das heißt, es geht ein großer Teil des stimmlichen Wirk- und Überzeugungs-Spektrums verloren. Im Fall meiner Klientinnen auch ein Teil der „hörbaren“ Weiblichkeit. Und zu guter Letzt die Authentizität. Sobald ich meine Stimme verstelle, um lauter zu sein, macht diese die ganz normalen Modulationen nicht mehr mit. Das wird sofort von den Gesprächspartnern ausgenutzt, wenn es im Business hochhergeht. Dann wird die Frau – so brillant wie sie sein mag – einfach auf die Seite geschoben mitsamt ihren brillanten Argumenten. Da platzt mir gelinde gesagt die Hutschnur.
Ich bin DER Spezialist als Stimmcoach für Frauen in Führungspositionen!
Frauen im Topmanagement rufen mich an und bitten: „Hilf mir, ich will dieses tägliche Kämpfen nicht mehr. Ich habe genug davon, immer wieder gegen Windmühlen anzukämpfen.
Ich mag nicht mehr hinten liegen aufgrund meiner Stimme.“ „Wie kann ich mit meiner Stimme als ich selbst authentisch wirken und überzeugen?“
Dies kann „Frau“ lernen, aber nicht, indem sie sich verstellt und nur noch tiefer spricht, sondern indem sie eben nicht diesen Erwartungen entspricht. Ihre Authentizität als Frau lebt. Das ist der Weg und auf diesem begleite ich sie. Und wenn ich dann eine solche Rückmeldung bekomme, weiß ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin …
„Vor dem Coaching mit Dir habe ich jeden Tag auf der Arbeit gekämpft – zuerst mit den lauten Alpha-Männchen und später auch mit mir, weil ich mit meinen Ideen und Forderungen einfach nicht durchgedrungen bin und mir deshalb selbst Vorwürfe gemacht habe. Ich wollte es ‚denen‘ immer zeigen – leider kannte ich nur Druck und Anstrengung als Mittel, stimmlich gegen diese Situation anzugehen. Ich wurde zuerst überhört und dann übergangen. Die Anderen haben dann meine Lorbeeren geerntet, dreisterweise mit Hilfe meiner Ideen. Dank Dir habe ich gelernt, wie ich authentisch und überzeugend sprechen und meine Message sicher und selbstbewusst platzieren kann. Du hast mir gezeigt, wie befreiend es sich anfühlt, Erwartungen nicht entsprechen zu müssen, sondern durch meine eigene Wirkung Akzente zu setzen, die beeindrucken.“
Mario Becker
Mein größtes Ziel ist es, Dir dabei zu helfen, dass Deine brillanten Argumente gehört werden. Ich möchte, dass Du nicht mehr jeden Tag stimmlich darum kämpfen musst, Gleichberechtigung und Akzeptanz im Beruf zu erfahren. Gemeinsam erreichen wir im Stimmcoaching, dass Du Deine Stimme ohne Anstrengung kraftvoll einsetzen kannst, mit Deinen Beiträgen souverän Wirkung erzielst und dass Deine Kompetenz hörbar wird. Nachhaltig. Ausdrucksstark. Authentisch. Dafür stehe ich Dir als Ratgeber, Vertrauter und Stimmcoach zu 100 % zur Verfügung.
Mich qualifizieren 25 Jahre Berufserfahrung als Stimmcoach und Logopäde (mit Lehrauftrag) und unzählige Stunden Coaching mit wahnsinnig tollen und spannenden Menschen aus den Bereichen (High-)Leadership, Voice-Professionals und anderen beruflichen Vielsprecher*innen.