Sind Sie Perspektiven-Macher oder Zukunftsverweigerer?

Was braucht es, damit Führungskräfte wieder klare und mutige Entscheidungen treffen? Die Thematik des Wandels und der Permakrise schwebt über uns wie ein Damoklesschwert. In einer solchen Situation kommt es auf eines besonders an: mutige Führung. Anpassungsfähigkeit ist eine wichtige Kompetenz, um die aktuelle Situation zu meistern, aber all das bringt nichts, wenn wir weiterhin verbissen an alten Mustern festhalten. Was es jetzt braucht? Eine radikale Neugestaltung unserer Zukunftsvision.

Übernehmen Sie die Verantwortung?
 

Die dringende Notwendigkeit für Führungskräfte, über den Tellerrand zu schauen und als Leuchttürme der Hoffnung und der Veränderung zu dienen, steht außer Frage. Doch wer will diese Rolle heute noch übernehmen? Ist es nicht viel leichter, sich zurückzulehnen und zu warten, bis das Chaos sich beruhigt hat? Nein! Es ist jetzt nötig, eine neue Perspektive zu schaffen und den Mut aufzubringen, Entscheidungen zu treffen, die den Weg für kommende Generationen ebnen. 
 

Dass das einfach ist, hat niemand gesagt. Aber Mut ist eine unverzichtbare Tugend in der heutigen Führung. Er steht im Mittelpunkt der Frage, wie wir diese Welt neu gestalten. Zu oft sehen wir Führungskräfte, die vor schwierigen Entscheidungen zurückschrecken, aus Angst vor Misserfolg oder negativer Kritik. Doch ich sag Ihnen eins: Ohne Mut gibt es keinen Fortschritt. Mut bedeutet, trotz Unsicherheit und möglicher Rückschläge entschlossen voranzugehen und die volle Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen.

Führung oder Stillstand: Die Wahl zwischen Risiko und Bequemlichkeit

Es ist nicht so, dass ich die Sorgen, die aktuell in vielen Führungsköpfen kreisen, nicht nachvollziehen kann. Aber diese Furcht vor dem Unbekannten ist ein mächtiger Faktor, der Führungskräfte daran hindert, bahnbrechende Innovationen zu wagen. Wahre Führung erfordert den Mut, in unbekannte Gewässer vorzustoßen, mit der Überzeugung, dass die größten Chancen und Entdeckungen jenseits der bekannten Horizonte liegen.

Es reicht nicht aus, unsere bestehenden Ansichten zu ändern. Wir müssen neue Perspektiven und Paradigmen schaffen. Das erfordert eine visionäre Denkweise, die aktiv die Welt von morgen gestaltet. Dabei spielen Führungskräfte eine entscheidende Rolle, nicht nur als Entscheidungsträger, sondern auch als Inspirationsquelle und Vorbilder. Durch ihr Handeln, ihre Risikobereitschaft und ihre Vision können sie andere inspirieren und motivieren, sich der Bewegung hin zu einer besseren Zukunft anzuschließen.

Wo Perspektiven-Macher jetzt ansetzen können

Doch wie werden Führungskräfte mutiger und wie meistern sie diese Herausforderungen? Hier sind drei konkrete Schritte, die sie ergreifen können:

  • Entwickeln Sie Risikokompetenz

Beginnen Sie damit, Ihre Fähigkeiten zu verbessern, Risiken intelligent zu managen. Analysieren Sie Ihre Entscheidungsprozesse, entwickeln Sie Strategien für den Umgang mit verschiedenen Szenarien und schaffen Sie eine Kultur, die konstruktiv mit Fehlern umgeht.

  • Erweitern Sie Ihren Horizont

Sie müssen über die Grenzen Ihres aktuellen Wissens und Ihrer Erfahrung hinausblicken, um bahnbrechende Perspektiven zu entwickeln. Engagieren Sie sich in interdisziplinären Dialogen, fördern Sie Vielfalt in Ihrem Team und halten Sie sich auf dem Laufenden.

  • Bauen Sie ein Unterstützernetzwerk auf

Niemand kann alleine große Veränderungen bewirken. Suchen Sie aktiv nach Mentoren und Mitstreitende, knüpfen Sie Verbindungen zu Gleichgesinnten und schaffen Sie eine Teamkultur, die Offenheit und gegenseitiges Vertrauen fördert.

Die Zeit für halbherzige Maßnahmen ist vorbei, das bringt uns kein Stück weiter. Die Zukunft ruft nach Führungskräften, die bereit sind, die Grenzen des Möglichen neu zu definieren und eine Welt zu gestalten, in der die nächste Generation nicht nur überlebt, sondern in vollem Umfang aufblühen kann.

Also, mein Appell an Sie: Lassen Sie uns gemeinsam diesen Weg der Transformation gehen, mit Mut, Entschlossenheit und der unerschütterlichen Überzeugung, dass eine bessere Welt möglich ist. Die entscheidende Frage ist: Sind Sie ein Perspektiven-Macher oder ruhen Sie sich lieber auf dem Status Quo aus und sehen dabei zu, wie Ihr Schiff untergeht?

Ben Schulz
Autor: Ben Schulz

Ben Schulz ist Sparringspartner für Geschäftsführer und Führungsteams in klein- und mittelständischen Unternehmen, wenn es um deren Strategie und Transformationsprozessen geht. Der Vorstand des Beratungshauses Ben Schulz & Partner AG legt den Schwerpunkt seiner Tätigkeit, gemeinsam mit seinem Team, auf die Schwerpunkte Unternehmensleitbildentwicklung, Kulturwandel, Führungskräfteentwicklung und strategischen Unternehmersparrings, bei denen es um die Steigerung von Perfomance geht.




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