Unter vielen Selbstständigen und Unternehmern*innen grassiert momentan ein ganz anderes Virus: Unlust. Sie haben jetzt die Wahl zwischen Vermeidungszielen oder Erreichungszielen. Zu beobachten ist, dass leider alle Zeichen auf Vermeidung stehen. Digitalisierung – vermeiden, Social-Media – vermeiden, Videokonferenzen – vermeiden. Alle wollen, dass es wieder so wird, wie früher und setzen sich deshalb Ziele, die nichts, rein gar nichts mit dem Vorankommen des eigenen Business zu tun haben. Dabei sollte es vielmehr um die Frage gehen, wie man die momentanen Gesetzmäßigkeiten nutzen kann, um auf die nächste Stufe zu kommen und was hierfür getan werden muss. Fangen Sie an, sich Erreichungsziele zu setzen, die darauf basieren was sich in der Kommunikation, der Digitalisierung, dem Geschäftsmodell und vor allem in den vertrieblichen Aktivitäten, ändern muss. Statt diszipliniert an diesen Zielen zu arbeiten, macht sich jedoch Unlust breit. „Ich muss doch am Wochenende mal raus und habe keine Zeit für Angebote“, „diese Art von Vertrieb ist für mich nicht artgerecht“ und sogar „ich denke Videokonferenzen setzen sich nicht durch“, sind die faulen Ausreden, die wir täglich zu hören bekommen. Schluss damit.
Natürlich sind viele müde geworden, die Unplanbarkeit führt zu Orientierungslosigkeit, aber es ist doch Ihre Aufgabe als Selbständige*r und Unternehmer*in Selbstverantwortung zu übernehmen, Verantwortung für Ihre Familie und Ihre Kunden. Sie müssen endlich in Erreichungszielen denken und handeln, um die nächsten Schritte zu gehen. Müssen wir uns wirklich fragen, ob Digitalisierung wichtig ist oder Vertriebsaktivitäten über Social-Media-Kanäle zeitgemäß sind? Bekommen Sie Ihre Unlust endlich in den Griff und arbeiten Sie an Ihrer Willensstärke, denn Vermeidungsziele liefern immer eine schlechte Performance.
Erreichungsziele vs. Vermeidungsziele: Kennen Sie den Unterschied?
Vor allem in aktuellen Krisenzeit um das Virus geht die Politik als stetiger "Vermeider auf". Doch das ist längst kein Motiv von Führung und Verantwortung, denn es geht viel mehr um "Erreichen".