Turnaround – Gibt es eine Alternative zu den klassischen Wegen?

Die diversen Krisen der letzten Zeit sind nicht spurlos an den kleinen und mittelständischen Unternehmen vorbei gegangen. Viele Firmen wurden in den letzten Jahren stark gebeutelt, geraten derzeit in eine wirtschaftliche Schieflage oder stecken sogar in einer Sackgasse fest. Das merke ich auch in meinen Gesprächen mit UnternehmerInnen, Führungskräften und InhaberInnen. Sie wissen, dass sie etwas ändern müssen, aber nicht wie. Es gibt kein Modell, nach welchem sie Schritt für Schritt agieren können. Kurz um: Etliche Firmen benötigen den Turnaround! Und das weltweit … 

turnaround

Der wirtschaftliche Status quo 
 

AlixPartners befragte für ihre neueste Turnaround Studie (Mai 2022) weltweit 600 Experten, was sie in Zukunft auf Unternehmen zukommen sehen. 

  • 83 % erwarten eine Rezession. 
  • 97 % erwarten, dass das die Wirtschaft enorm unter Druck setzen wird.
  • 87 % rechnen damit, dass die Kosten für Kapital steigen. 

Laut Roland Berger rücken in Deutschland folgende Themen in den Fokus 

Angesichts dieser Situation verstehe ich Unternehmerinnen und Unternehmer, die mich fragen: Welche Auswirkungen wird das haben? Wie können wir damit umgehen? Und das, was man so liest, scheint nur für große Unternehmen zu gelten. Gibt es Alternativen, die auch für KMU taugen? Oder anders gefragt: Turnaround – Gibt es eine Alternative zu den klassischen Wegen?
 

Was ist Turnaround-Management?

Wenn ich nach „Turnaround-Management“ google, kommen jede Menge Artikel zum Thema „Unternehmenssanierung“. Wikipedia schreibt: „Turnaround-Management ist ein Prozess, der der Erneuerung des Unternehmens gewidmet ist. Es nutzt Analyse und Planung, um in Schwierigkeiten geratene Unternehmen zu retten und wieder zahlungsfähig zu machen, und um die Gründe für die Leistungsschwäche am Markt zu identifizieren und zu beheben.“

Große Unternehmensberatungen wie PWC zählen in diesem Zusammenhang folgende Aufgaben auf: 

  • Prozesskoordination und -überwachung
  • Stabilisierung des Geschäfts und Optimierung des Betriebskapitals
  • Detaillierter Action-Plan
  • Management der Kommunikation mit den Stakeholdern
  • Bestes Vorgehen bei der Restrukturierung
  • Schutz des Unternehmens

Wer sich die genannten Punkte genauer anschaut, wird feststellen, dass es dabei um das WIE geht. Ohne Frage – ein durchaus wichtiger Ansatz, nur so kommt die Butter aufs Brot. Dabei wird nur eines außer Acht gelassen, was ich für viel essenzieller halte, nämlich die Frage, wohin der Turnaround schlussendlich führen soll! Denn was nützt das Wie, wenn ich das Wohin nicht kenne? Oder um es mit Mark Twain zu sagen: „Nachdem wir das Ziel aus den Augen verloren hatten, verdoppelten wir unsere Anstrengungen.“

Ein Vögelchen zwitscherte einen guten Ansatz … 

Twitter hat es anders gemacht! Auch wenn es sich hier um ein sehr großes Unternehmen handelt, können doch kleine und mittelständische Unternehmen aus diesem Beispiel eine Menge lernen. Nachdem sie riesige Verluste verzeichneten, waren sie gezwungen, etwas zu ändern. Der damalige CEO Jack Dorsey verdeutlichte das Problem: „Wir haben zu sehr auf alles reagiert, was unsere Konkurrenten angeschoben haben.“ Das Ergebnis: keine klare Ausrichtung und ein schwacher Abklatsch der Konkurrenz. Dorsey führt weiter aus: „[Twitter] hatte keine Struktur, die ihr Unternehmen darauf ausrichtete, warum die Kunden zu ihnen kamen.“ Ihnen fehlte schlicht ein klares „Warum“, das weit über den Tellerrand schaut und von dem der Turnaround abgeleitet werden konnte. 

Da kam der Ansatz von Clayton Christensen genau richtig. Er half ihnen, weg zu kommen von der bisherigen Sicht „Wir bieten folgende Produkte an“. Stattdessen haben sie sich auf die Fahnen geschrieben, dass sie „Aufgaben für ihre Kunden erledigen“. Es ging also darum zu klären, warum und wozu sie die Dinge tun, die sie tun. Twitter hat sich diese Denke zu eigen gemacht und schaffte den Turnaround durch dieses neue purposeorientierte Handeln. Und genau das ist meine Antwort, die auch für kleine und mittelständische Unternehmen gilt: 

Was ist Ihr Leitstern? Ihre Vision? Ihr „Wozu“?

Oder um mit Twitter zu sprechen: Welche Aufgabe übernehmen Sie für Ihre Kunden? Denn dadurch: 

  • verändert sich die Sicht auf alles, was mit Ihrem Unternehmen zu tun hat.
  • werden neue Geschäftsfelder denkbar und damit greifbar.
  • generieren Sie gerade in Krisenzeiten Orientierung und Stabilität. 

Ich kann Ihnen nur Mut machen: Packen Sie den Turnaround auf Ihre Weise an, indem Sie sich klar werden, was Ihr Wozu ist. Ich habe es selbst ausprobiert. Und es funktioniert.




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