Ganz klar: Der Regisseur. Schließlich bringt er das Stück auf die Bühne. Und vergessen wir auch nicht den Autor – seinem Ideengeist verdanken wir das Stück.
Angenommen, Ihr Leben sei ein Theaterstück: Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, welche dieser Rollen Sie in Ihrem Leben einnehmen
Ein Rollenwechsel
Eigentlich sollten wir Autor, Regisseur und Akteur unseres eigenen Lebens sein. Die meisten Menschen nehmen jedoch lediglich die Rolle des Akteurs ein. Dabei schlüpfen sie in verschiedene Figuren: die gute Freundin, den fürsorglichen Vater, die harte Geschäftsfrau.
Nun begeben Sie sich einmal in die Rolle des Autors und fragen Sie sich, wie Ihr Leben in den nächsten 5 Jahren aussehen wird. Dafür gehen Sie Ihre einzelnen Rollen durch: Wie werden Sie diese Rollen in Zukunft ausfüllen? Möchten Sie als Unternehmer oder Unternehmerin Ihre Kompetenzen weiter ausbauen oder streben Sie einen Firmenwechsel an? Oder möchten Sie zukünftig im Job etwas kürzertreten und sich mehr Zeit für Ihre Kinder, Ihre Familie nehmen?
Als Lebensautoren planen wir natürlich mit Happy End. Und dennoch kann sich das Stück an manchen Stellen in eine echte Horrorgeschichte verwandeln. Das geschieht vor allem dann, wenn wir nicht selbst im Regiestuhl sitzen, sondern unsere Ängste, unsere erlernten falschen Glaubenssätze und die Schatten unserer Vergangenheit. Sie sorgen für eine ungewollte Neuinterpretation unseres Stückes und wirken in unserem Leben wie Bremsklötze.
Übernehmen Sie die Verantwortung
Das schaffe ich nicht! Das macht man nicht! Das traut mir sowieso keiner zu, also lasse ich es lieber! – diese Bremsklötze begegnen uns immer wieder und sorgen dafür, dass unser Leben nicht unseren Vorstellungen als Autor entspricht. Wenn Sie dies ändern wollen, dann geben Sie den Bremsklötzen keinen Raum mehr. Übernehmen Sie selbst wieder die Regie – schließlich ist es Ihr eigenes Leben.