Markentypen des Personal Branding

Welche es gibt, weiß der Personal Branding-Experte Ben Schulz.

Wenn es komplex wird, suchen wir Vereinfachung. Auch, wenn es zum Thema Personal Branding kommt. Denn: „Ihre Individualität ist Ihr Key Piece“ sagt vielen nicht wirklich etwas. „Aus diesem Grund haben Edgar K. Geffroy und ich in unserem Buch ‚Erfolg braucht ein Gesicht‘ eine grobe Markentypen-Einteilung definiert“, erzählt Ben Schulz. Der Erfolgsautor und Geschäftsführer der Agentur werdewelt veranschaulicht diese an berühmten Beispielen aus Politik, Promiszene und Sport.

Denn schon immer gab es Menschen, die es verstanden haben, sich als Marke zu positionieren. Viele davon stehen heute für bestimmte Denk- oder Handlungsweisen. Wenn man beispielsweise jemanden mit Einstein vergleicht, weiß alle Welt, was damit gemeint ist. „Das liegt daran, dass Albert Einstein als Mensch und Wissenschaftler eine ausdrucksstarke Marke war – sein Name wirkt bis heute“, so Schulz.

Um sich seiner eigenen Marke anzunähern kann man sich also fragen, welcher der Typen zur eigenen Persönlichkeit passt. Wer Ideen hat, die neu sind und überzeugen, wird als Pionier beschrieben. Wer es durch schwere Zeiten schafft, ist ein echter Held. „Eine der interessantesten Typen ist der weise Gandalf: Er zeichnet sich durch enorme Lebenserfahrung und Expertise aus“, erzählt Schulz.

Das ist nur eine kleine Auswahl unterschiedlichster Markentypen. Der Vergleich mit bekannten Persönlichkeiten macht deutlich, wie unterschiedlich Menschen als Marken sein können. Und sicherlich erkennt sich der ein oder andere in einem der dargestellten Markentypen – zumindest im Ansatz – wieder und weiß, in welche Richtung er tendiert. Als best practice-Beispiele zeigen sie nämlich, wie Menschen einfach ihrer inneren Leidenschaft gefolgt sind. Gar nicht unbedingt, weil sie erfolgreich sein wollten. Sondern, weil ihnen die Sache am Herzen lag.

Wer selbst zur Marke werden möchte, findet in diesen Beispielen deswegen gute Anhaltspunkte, um die eigene Persönlichkeit zu hinterfragen und vielleicht sogar einzuordnen.